Am Tresen

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Erst Post.
Ich ging gerade ins Grill, was wohl nicht meine beste Idee war die ersten Blicke hafteten schon auf mir ohne das ich auch nur Platz nehmen konnte. Mit Mühe ignorierte ich jeden den ich nur so ignorieren konnte immerhin kannten sie nicht mich sondern Elena. Elena hoffentlich würde sie nicht auftauchen oder ihre kleine Hexen Freundin Bonnie höchstens Caroline wäre zu ertragen, ihre Art wie sie mit manchen Situationen umging gefiel mir einfach.
Ich setzte mich am Tresen hin und bestellte mir eine Cola auch wenn ich mir etwas deutlich leckeres vorstellen konnte.
Es kostete mich Mühe mich zurück zuhalten und nicht dabei zu sein jeden moment den Barkeeper anzuspringen um sein Blut endlich zu schmecken und das obwohl ich deutlich älter als manch ein anderer Vampir war. Meine Hand ging schier durch mein Haar wärend meine Lippen das Lächeln formte womit ich schon manch einen Typen rum bekam.

cf: Eingangshalle

Ich betrat den Grill und schaute mich um. Er war mehr oder weniger ganz gut besucht, aber es gab auch Tage, wo es definitiv voller war.
Da ich keine Lust hatte, mich an einen der Tische niederzulassen, ging ich auf den Tresen zu und stützte mich mit dem Ellbogen dagegen.
Man konnte schon fast meinen, das dies mein Stammplatz war, denn bisher war es noch nie der Fall, dass ich mich an einem anderen Platz als wie diesen befand. Wie groß war also meine Überraschung, als ich zur Seite blickte und Elena sah. War sie nicht eben noch mit Stefan bei mir zu Hause? Meine Verwirrtheit legte sich jedoch sofort wieder, als mir der Groschen fiel. Wie konnte ich nur für einen Moment denken, dass dies Elena wäre?
Doch dass ich Katherine so urplötzlich und genau an dem Ort wiedertreffen würde, hätte ich mir nie zu träumen gewagt. Meine Freude hielt sich jedoch mehr in Grenzen, denn irgendwie war ich auch ziemlich angepisst von ihr. Es scheint also, dass sie all die Jahre sich eine schöne Zeit ohne mich gemacht hatte.
"Hallo Katherine", grüßte ich sie knapp und nickte ihr zu.

Kurz fiel mir nicht auf wer neben mir Platz nahm da ich alle Hintergrundgeräusche abschaltete um wenigstens ein bisschen zu entspannen. Aber als ich dann meinen Namen vernahm want sich mein Kopf zur Seite und schaute überrascht in die Augen von Damon. "Hallo Damon." erwiederte ich wobei meine schlechte Laune nicht zuverbergen war, es machte mich wütend gleichzeitig auch traurig, das ich so schnell durch Elena ausgetauscht und ersetzt wurde.
Da ich Damon aber kannte und wusste das ich den ersten Schritt machen musste riss ich mich zusammen. "Sicher wunderst du dich warum ich wieder zurück bin oder? Du musst nicht mit mir reden, wenn du nicht willst. Obwohl doch musst du ansonsten erzähl ich dir auch nicht den Grund." Ich kicherte leicht um Damon lächeln zu sehen... um meinen Damon wiederzusehen nicht diesen hier! Dieser gefiel mir nicht, er kam mir zu ernst vor. "Hast du mich vermisst?" schob ich hinterher wobei ich zu meiner Cola griff die mir der Barkeeper hinstelte. Gott, ich brauchte Alkohol, Damon sicher auch... wenn ich so nachdachte, wenigstens ein bisschen überrascht musste er ja immerhin sein.

Katherine erwiderte meine Begrüßung und mir fiel auf, dass sie ziemlich schlecht gelaunt war. Allein ihre Mimik sagte mir schon alles und ich verzog kurz das Gesicht. War ich ihr etwa so lästig, dass sie mich nach all den Jahren so empfing? Nun, wenn dann müsste ich derjenige sein, der eine Szene veranstaltete, denn immerhin wurde ich die ganze Zeit nach Strich und Faden belogen. Doch es war mir nicht ähnlich, so ein Verhalten an den Tag zu legen, daher zog ich nur eine Augenbraue hoch.
"Sicher wunderst du dich warum ich wieder zurück bin oder? Du musst nicht mit mir reden, wenn du nicht willst. Obwohl doch musst du ansonsten erzähl ich dir auch nicht den Grund", kam sie auch schon zur Sache und ich schaute sie amüsiert an.
Kein Wort davon, wie zum Beispiel, ob es mir gut geht oder ähnliches. Das war natürlich typisch Katherine, so wunderte es mich kaum, dass sie sich kein Stück verändert hatte.
"Ja, Katherine, mir geht es auch ganz gut. Danke der Nachfrage", erwiderte ich trocken und bestellte mir erst mal einen Whiskey.
Schließlich war ich nur deswegen hier. Für mich war dieses Alkoholgetränk die beste Erfindung der Menschen überhaupt. Kein anderes konnte diesen hier übertreffen.
"Sagen wir es mal so, ich wollte eigentlich auch gar nicht mit dir reden, aber da es sich nicht vermieden lässt, muss ich mein Vorhaben wohl über Bord werfen. Und wenn du nicht immer sofort mit der Tür ins Haus fallen würdest, wäre ich dir sehr dankbar. Denn ich weiß echt nicht, wovon du redest."
Mit einem Blick registrierte ich, dass sie Cola trank und gespielt entrüstet sah ich sie an. "Na, vertragen wir etwa nichts mehr stärkeres? Du enttäuschst mich. Hast dich wohl nach all deen Jahren zur alten Greisin gemausert was?"
Auf ihre Frage hin, ob ich sie vermisste, zuckte ich bloß mit den Schultern. "Ach, bis du gekommen bist, ging es mir richtig gut. Ich hatte schließlich Elena."
Ich hielt inne und musterte sie, um zu sehen, wie sie wohl reagieren würde.

Gehts noch? Ich hätte ihn am liebsten eingenhändig umgebracht. Wie konnte er nur so mies sein. Mit Abfuhren konnte ich nicht umgehen daher schaute ich schier weg als er redete als wäre ich von den Billard-Spielern beeindruckt.
Mit dem selben Grinsen wie eben drehte ich mich schließlich wieder zurück zu Damon um mein Spielchen weiter zuführen. "Vielleicht interessierts ja Stefan, dann hätte Elena ja auch endlich mal Zeit für dich." sagte ich und rümpfte die Nase als ich zum ersten Mal ihren Namen vor Damon aussprach.
"Als ich das letzte mal Tequila wollte, hat mir Matt verdeutlicht ich seihe noch zu jung und das nach all den Jahren." Erkläre ich weiter was mich immer mehr zu meinem letzen Satz führte. "Du magst sie also? Ich meine du magst Elena alias 'kleines zerbrechliches Ding'?" Selbst die Frage hörte sich in meinen Worten wie eine Drohung an was mir dabei half meine Wut in grenzen zu halten.

Katherine zeigte sich wie immer unberührt von meinen Worten, aber selbst das war ich gewohnt. Ihr schien nichts so schnell aus der Ruhe zu bringen und das rechnete ich ihr hoch an. Was in ihrem Kopf vorging wusste ich selber nicht genau, wahrscheinlich spielte sie alle Möglichkeiten durch, sich bei an mir zu rächen. Dieser Gedanke ließ mich schmunzeln.
"Stefan? Ach der ist momentan so sehr mit Elena beschäftigt, da glaube ich nicht, dass du ihn für dich gewinnen kannst", antwortete ich gleichgültig und nahm meinen Whiskey entgegen.
Allerdings fragte ich mich, was sie damit bezwecken wollte, denn sicherlich war sie nicht in Frieden hierhergekommen. Unberechenbar wie sie war, hatte sie wohl etwas übles im Sinn.
Doch ich hielt mich nicht länger damit ab, denn das brachte mich sowieso nicht weiter.
"Du hast also schon Bekanntschaften mit Matt gemacht?", fragte ich und nun war ich wirklich überrascht. War sie am Ende doch viel länger hier, als ich gedacht hatte?
"Wie lange bist du denn schon hier? Wen hast du denn schon alles getroffen?"
Es wurmte mich, dass sie sich wohl keinen Gedanken um mich scherte und zugleich hatte ich das Gefühl, wie der letzte Depp dazustehen, der von nichts wusste.
"Höre ich da etwa Eifersucht in deiner Stimme? Wer sagt denn, dass ich Elena mag?"

"Wenn Stefan zu wenig Zeit für mich hat, hat Elena auch zuwenig Zeit für dich!" Stelte ich laut fest zufrieden mit dem Ergebnis. Mein blick ging zu seinem Getränk genervt von meiner Cola stelte ich sie bei Seite, früher wäre mir sowas nie unter gekommen.
"Mit Matt, Tyler, Caroline ohh ich mag Caroline weißt du sie würde den perfekten Amok laufenden Vampiren abgeben." Bemerkte ich aus Gewohnheit an.
Die letzte Frage irriterte mich regelrecht. Erst schien es so als würde er sich null für mich interessieren jetzt war da wieder dieses Gefühl das ich ihm doch nicht egal war, ich liebte dieses Gefühl, genau wie bei Stefan. "Sag' du mirs doch und verrate ob ich soetwas wie Eifersucht empfinde^^" Want ich ein gespannt auf seine Antwort was ich mit einem meiner berüchtigten Lächeln versteckte, früher liebte er es wenn ich so lächelte... früher...

Mir fiel auf, dass Katherine wohl mit allen Mitteln versuchen wollte, im Recht zu bleiben.
Nun, ich wusste nichts mehr auf ihre Aussage zu erwidern und zuckte daher bloß gleichgültig mit den Schultern. Das tat ich oft, wenn ich nichts mehr beizutragen hatte. Für mich war das Thema damit erledigt.
Sie zählte auf, wen sie so alles getroffen hatte und wäre ich Stefan oder sonst wer, würden sich meine Augen weiten. Natürlich vor Schreck. "Alle Achtung, hast ja mit all den wichtigen Leuten hier Bekanntschaften gemacht. Sag bloß, ihr habt Nummer miteinander ausgetauscht", schob ich noch trocken nach.
Eigentlich sollte ich sie zurechtweisen, dass es auffällig wäre, jjeden zu verwandeln, vor allem, wenn dieser Jemand die Tochter von Sheriff Forbes war. Und die war schon knallhart als Gesetzeshüter. Ein richtiges Mannsweib wie ich fand. Da ich ihr meine Loyalität gezeigt hatte, wurde ich von ihr verschont. Würde sie mich immer noch mögen, wenn es herauskam, dass ich ein verhasster Blutsauger war? Wohl kaum.
"So? Wenn du meinst. Ich hoffe, du weiß was du tust. Sonst kann es sein, dass du diesmal nicht mehr glimpflich davon kommen kannst", sagte ich, nun etwas leiser.
Sie spielte wieder ihre Spielchen, wie ich nun bemerkte.
"Du hast dich kein Stück verändert was?"
Ich lächelte sie charmant an, prostete ihr zu und trank einen Schluck.
"Also, was willst du hier?"

Blah Blah Blah. "Wenn mir Matt seine Nummer gegeben hätte meinst du ich würde dann immer noch bei dir sitzen?" entfuhr es meinen Lippen. Ich hob eine Augenbraue an und schmunzelte. "Obwohl , ich glaub er mag mich." want ich hinzu.
"Ich hab' mich nicht verändert? Ah und was ist aus dir geworden? Du trinkst hier in einem kleinen Kaff, dessen existens mir nur durch Stef und dir bekannt ist" Die schlechte Laune überkam mich erneut. Herr Gott als müsste ich immer zu böse sein um meine beiden Salvatores einen Besuch abzustatten.
"Ich bin wegen Stefan hier und wegen DIR!" das letzte meine ich überraschent ernst. Klar. Mein Herz hatte schon früher immer Stefan gehört aber Damon war auch ein Teil meiner Geschichte. "Weißt du ich bin diese ewigen Spielchen gerade leit geworden. lass uns eine Pause einnehmen und du erzählst mir was von dir, okay?" Noch ehe Damon mich mit einem Nein quälen konnte nickte ich zum zum Typen hinter der Theke. "Noch zwei Whiskeys bitte!" meinte ich und atmete seufzend aus.